Wohnaccessoires, ein passendes Farbkonzept und kuschelige Wohntextilien verbessern den Wohlfühlfaktor in den eigenen vier Wänden. Bevor es mit der Dekoration losgeht, muss aber die Grundlage für eine heimelige Atmosphäre geschaffen werden. Anstatt immer mehr Dinge in die Wohnung hineinzutragen, sollte erst einmal gründlich aufgeräumt werden. Zu viel optische Unruhe kann nämlich für eine ungemütliche Umgebung verantwortlich sein.
Ordnung schaffen und halten
Vollgestellte Oberflächen, Wäsche auf dem Fußboden oder unaufgeräumte offene Regale sorgen auch für Unordnung im Kopf und machen es schwer, nach einem anstrengenden Tag auf der Arbeit zur Ruhe zu kommen. Schicke Wohnaccessoires tragen in solch einem Umfeld nur noch mehr zur Unruhe bei. Deswegen sollte erst einmal aufgeräumt werden, sodass bunte Vorhänge, dekorative Tischlampen oder stilvolle Vasen viel besser zur Geltung kommen und gezielte Fokuspunkte gesetzt werden können. Im ersten Schritt soll eine Grundordnung geschaffen werden. Anschließend ist es aber mindestens genauso wichtig, dafür zu sorgen, dass es auch so bleibt.
Ausmisten und Entrümpeln erleichtern das Aufräumen
Die Wahrheit ist: Wer es nicht schafft, Ordnung zu halten, besitzt oft einfach viel zu viele Dinge. Nicht immer ist Faulheit an einem unordentlichen Zuhause schuld, sondern die Tatsache, dass einfach nicht genügend Stauraum in den Schränken vorhanden ist. Jedes Teil sollte seinen Platz haben. Dann fällt es viel leichter, aufzuräumen. Es kann also nicht schaden, erst einmal ein paar Dinge loszuwerden. Beim Ausmisten darf gerne zwischen Dingen unterschieden werden, die endgültig entsorgt werden und zwischen solchen, die nur gelegentlich gebraucht werden und im Keller oder auf dem Dachboden untergebracht werden können. Die Bohrmaschine muss zum Beispiel nicht in der Wohnung gelagert werden, wenn sie nur einmal im Jahr zum Einsatz kommt.
In vielen Haushalten sind Keller oder Dachboden aber bereits vollgestellt, sodass es gar nicht mehr so einfach ist, Sachen auszulagern. In diesem Fall müssen harte Geschütze aufgefahren werden – diese Räume müssen entrümpelt werden. Wer keine Lust auf die ganze Arbeit hat, kann auch ein Unternehmen damit beauftragen und kann sich zum Beispiel für eine professionelle Entrümpelung in Essen entscheiden. Die Mitarbeiter kommt dann zum vereinbarten Termin vorbei, tragen alles nach draußen und kümmern sich um die Entsorgung.
Jedem Teil seinen Platz zuweisen
Nachdem die Wohnung gründlich entrümpelt worden ist, können die Räume schon viel besser atmen. Jetzt geht es darum, für jedes Teil einen festen Platz zu finden. Die Schränke und Kommoden dürfen also nicht überbelegt sein. Mithilfe von Ordnungssystemen und Sortierkisten lassen sie sich oft noch effektiver und vor allem geordneter einräumen, sodass auch ihr Innenleben wunderbar strukturiert ist. Für Küchenschränke gibt es Zwischenebenen und Hängelösungen für Tassen oder Weingläser.
Konsequent sein und neue Verhaltensweisen antrainieren
Nachdem alles einmal ordentlich aufgeräumt wurde, ist es wichtig, diesen Zustand auch beizubehalten. Am Anfang ist eine kleine Umstellung notwendig. Sie beinhaltet die Einhaltung der folgenden Verhaltensweisen:
- Immer alles sofort wegräumen: Nach dem Betreten der Wohnung werden Jacke, Schuhe und Tasche sofort an ihren zugedachten Platz gebracht.
- Aufräumkiste einführen: Nicht immer ist es leicht, alles sofort wegzuräumen. Damit Dinge aber tagsüber nicht herumliegen, können sie stattdessen eine eigens dafür vorgesehene Kiste gelegt werden. Später am Tag wird der Inhalt aus der Kiste dann auf einen Schlag weggeräumt.
- Jeden Tag aufräumen: Die Aufräumkiste sollte nicht über Nacht liegen bleiben. Auch Küchengeräte sollten noch am gleichen Tag wieder in ihren Schrank gelegt werden. So entstehen gar nicht erst riesige Berge, die das Aufräumen zu einer zeitraubenden Aufgabe machen. Stattdessen wird einfach jeden Tag ein klein wenig für die Ordnung in der ganzen Wohnung getan.
Tipp: Was täglich im Gebrauch ist, sollte immer griffbereit und weit vorne in den Schränken untergebracht werden. So werden weder das Herausholen noch das Wegräumen zu einer zeitaufwendigen Angelegenheit.